Medizinstudium in Graz, Innsbruck, Linz und Wien :
Aufbau des Eignungstests MedAT-H 2022
Der Eignungstest für das Medizinstudium in Österreich ist seit dem Sommersemester 2013 landesweit vereinheitlicht. Das bisherige EMS-Testverfahren wurde durch ein neues Testverfahren, den MedAT, abgelöst. Die Vergabe der Studienplätze für die Diplomstudien Human- und Zahnmedizin erfolgt seitdem über die jeweiligen Aufnahmetests MedAT-H (für angehende Humanmediziner) und MedAT-Z (für zukünftige Zahnmediziner). Um einen der begehrten Studienplätze zu erhalten, muss man im Durchschnitt unter den besten 14% aller Absolventen des MedAT sein!
Die Testinhalte für das Humanmedizin-Aufnahmeverfahren setzten sich im Jahr 2021 folgendermaßen zusammen:
- BMS Basiskenntnistest im Multiple-Choice-Format (Biologie 50 Aufgaben, Chemie 30 Aufgaben, Mathematik 20 Aufgaben, Physik 20 Aufgaben): Gewichtung 40%
- Textverständnis: Gewichtung 10%
- Kognitive Fähigkeiten u. Fertigkeiten mit den 5 Untertests "Zahlenfolgen ZF ", "Figuren zusammensetzen FZ", "Emotionen erkennen EE", "Gedächtnis-und Merkfähigkeit GM", "Wortflüssigkeit WF" und "Implikationen erkennen IMP": Gewichtung 40%
Sozial-Emotionale Kompetenzen - Soziales Entscheiden: Gewichtung 10%
Aus diesen Zahlen ergibt sich, dass der Schwerpunkt einer Vorbereitung auf den -Kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten- und dem -BMS- liegen sollte. MedAT-H (Eignungstest Humanmedizin) und MedAT-Z (Eignungstest Zahnmedizin) wurden als dynamische Aufnahmeverfahren konzipiert, die jedes Jahr evaluiert und gegebenenfalls neuen Erfordernissen angepasst werden.